
"Tigella" ist eine Brotsorte, die besonders gut zu Wurst passt. Die weiche, schmackhafte Tigella ist bei jedem rustikalen Aperitif in Italien eine beliebte Zutat.

ZUTATEN
- 300 ml Milch
- 250 g Mehl Type 0
- 500 g Mehl Type 00
- 3 g Bierhefe
- 200 ml Wasser
- 1 Teelöffel Salz
- 50 ml natives Olivenöl
- 60 g Schmalz
URSPRUNG
"Tigelle", auch "Crescentine" genannt, sind kleine runde Brotfladen, die in der Gegend um Modena entstanden. Dank ihrer Vielseitigkeit und des unverwechselbaren Geschmacks sind sie heute ein Symbol des italienischen Street Foods.
Früher wurden Tigelle auf einer speziellen Tonscheibe gebacken, der so genannten "tigella". In diesem Tongefäß, das aufs Feuer gestellt wurde, gelangen die Tigelle genau so, wie sie sein müssen: innen weich und an der Außenseite leicht knusprig.
Sehr lecker einfach so, aber auch gefüllt mit Wurst, wie Mortadella, Salami oder rohem Schinken.




Rezept
Der ganze Geschmack der einfachen Küche Italiens kommt in diesen deftigen kleinen Fladenbroten zur Geltung. Tigelle sind ideal zum Aperitif, können aber auch das Brot zu einem italienischen Essen ersetzen.
Zubereitung
Die beiden gesiebten Mehlsorten, die Hefe und das Schmalz in die Knetmaschine geben. Maschine einschalten und gut vermischen.
Öl, Wasser und Salz dazu geben und weiter kneten, bis ein glatter, gelichförmiger Teig entsteht. Teig aus der Maschine nehmen und in eine Schüssel geben, mit einem trockenen Tuch abdecken und 2 Stunden an einer warmen, vor Luftzug geschützten Stelle aufgehen lassen.
Dann weitere 8 Stunden im Kühlschrank gehen lassen. Nun können Sie den Teig zu kleinen Kugeln formen und in einer speziellen "Tigelliera" oder auf einer heißen Platte auf beiden Seiten backen. Wenn die Fladen fertig sind, in der Mitte aufschneiden und nach Belieben füllen.
Wissenswertes
Häufig werden Tigelle zu "Cunza" gereicht, einer Creme aus gehacktem Schweinespeck, Rosmarin Knoblauch.